Familienfreundlich, seniorengerecht und bezahlbar wohnen

Unsere Aufgabe als städtische Wohnungsbaugesellschaft in Kyritz und Neustadt (Dosse) ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für Familien und Senioren in einem angenehmen Umfeld. Wir stehen Ihnen mit unserem qualifizierten Team als Dienstleistungspartner zur Seite.

Unser Immobilienbestand umfasst sowohl Neu- als auch Altbauten. Gebäude sind grundsätzlich so gut und wirtschaftlich, wie sie gepflegt werden. Das bedeutet für uns jeden Tag eine neue Herausforderung im Umgang mit unseren eigenen und den uns anvertrauten Wohn- und Gewerbeimmobilien. Neben der Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes verwaltete die KWG auch immer Wohnungsbestände fremder Eigentümer. Durchschnittlich beschäftigte die Gesellschaft jährlich 12 Mitarbeiter.

Wir verstehen unsere Mieter nicht als „Mietzahler”, sondern als aktive Partner im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir für Kyritz

In den Jahren ihrer Entwicklung hat sich die Gesellschaft auch für die Belange der Stadt Kyritz mehr und mehr eingesetzt. 1998 brachte die Stadt Kyritz als Gesellschafter der KWG das Strandbad der Stadt in die Gesellschaft ein. Fördermittelanträge wurden gestellt und bewilligt. Mehr als 1 Million Euro wurden in den Jahren 1999 und 2000 in das Strandbad investiert. Heute verfügt die Stadt Kyritz über eine moderne, attraktive Freizeiteinrichtung, welche auch einen touristischen Anziehungspunkt darstellt. Eine Herausforderung, die wir gemeistert haben.

Kyritz und Neustadt (Dosse) aktiv gestalten
Die Gesellschaft arbeitet an dem zu aktualisierenden Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Kyritz aktiv mit. Neben der Stärkung der Innenstadt ist die Gesellschaft auch Akteur bei der weiteren Entwicklung des Wohngebietes „Kyritz/West“. Dieses Wohngebiet wurde in das Förderprogramm Soziale Stadt des Landes Brandenburg aufgenommen. Unser Ziel ist es, das Wohngebiet aufzuwerten und lebenswert zu gestalten.
Die KWG arbeitet auch im Stadtentwicklungsausschuss in Neustadt (Dosse) intensiv mit. Hier gilt es, das Wohngebiet „Am Vogelsang“ aufzuwerten und Entwicklungschancen, insbesondere in Hinblick auf die Erweiterung der sozialen Infrastruktur, herauszuarbeiten.

Gründungsjahr: 1991
Verwaltungseinheiten: 1.391 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 76.976 m²
26 Gewerbeeinheiten mit einer Gewerbefläche von 3.184 m²
553 Garagengrundstücke und Gärten
Fremdverwaltung: 139 Wohnungen
8 Gewerbeeinheiten
29 sonstige Einheiten
Unternehmensteil: Strandbad am Kyritzer Untersee
Aufsichtsrat: Herr Jens Goldmund (Vorsitzender)
Herr Holger Kippenhahn (stellv. Vorsitzender)
Frau Nora Görke
Herr Andreas Schumacher
Herr Ronny Bresch
Beteiligungsverwaltung
gemäß § 17 Absatz 1 des
Gesellschaftsvertrages
der KWG mbH
Herr Köhn für die Stadt Kyritz
Frau Meier Lorenz für die Stadt Neustadt/ Dosse

Die Gründung der Kyritzer Wohnungsbaugesellschaft

Am 13. August 1991 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kyritz, ihre kommunale Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Am 1. September 1992 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Neuruppin unter der Firmierung „Kyritzer Wohnungsbaugesellschaft mbH“. Die Weichen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung zum Wohle der Bürger in Kyritz waren gestellt.
Erklärtes Ziel der Kyritzer Wohnungsbaugesellschaft mbH war und ist es, breite Schichten der Bevölkerung mit attraktivem und bezahlbarem Wohnraum zu versorgen.

Bereits 1992 begann die Gesellschaft mit der Modernisierung und Instandsetzung von 259 Mietwohnungen im Wohngebiet „Kyritz/West“. So konnten sich Ende des Jahres 1992 die ersten 259 Mieter über eine fernbeheizte, modernisierte Wohnung freuen.
Die Gesellschaft hat ihre Wohnungsbestände in den Folgejahren konsequent weiter modernisiert und instandgesetzt. 1994 wurde auch in der Altstadt von Kyritz mit der Modernisierung und Instandsetzung von Wohnhäusern begonnen.
Bereits 2001, also nur zehn Jahre nach dem Gründungsbeschluss, verfügten mehr als 85 Prozent unserer Wohnungen über eine zeitgemäße, moderne Ausstattung.

Fusion mit der Wohnungsbaugesellschaft Neustadt (Dosse)
Im Jahr 1999 beauftragte die Stadt Neustadt/Dosse die KWG zunächst mit der Verwaltung der Bestände ihrer städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Im Ergebnis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Bürgermeistern, den Stadtverordnetenversammlungen und den Aufsichtsräten beider Gesellschaften gelang eine Fusion beider Gesellschaften. Die Kyritzer Wohnungsbaugesellschaft hat nunmehr seit dem 1. Januar 2006 zwei Gesellschafter.
95 % der Anteile an der Gesellschaft hält die Stadt Kyritz und 5 % der Anteile hält die Stadt Neustadt (Dosse). Die Gesellschaft verfügt über eine Grundstücksfläche von 274.856 m², davon befinden sich in der Stadt Kyritz 211.776 m² und in der Stadt Neustadt 62.600 m².

Die Entwicklung der fusionierten Gesellschaft zeigt, dass sich fleißige, kooperative Arbeit lohnt und erfolgreich ist. Zum Wohle der Menschen, die in unseren Wohnungsbeständen wohnen und einen Anspruch auf ein modernes und sicheres Zuhause haben.

Im Bereich der Fremdverwaltung kümmert sich die Gesellschaft derzeit um 176 Einheiten, davon 43 Einheiten im Auftrag der Stadt Neustadt/Dosse, der Gemeinde Dreetz, der Gemeinde Sieversdorf/Hohenofen und der Gemeinde Stüdenitz/Schönermark.

Auch betreut die Gesellschaft 2 Wohneigentumsgemeinschaften.

Demografische Entwicklung erforderte Rückbau
Mit Beginn der 2000-er Jahre machte die demografische Entwicklung in den neuen Bundesländern auch vor unserer Region nicht halt. Nach der Erarbeitung von Stadtumbaukonzepten beschäftigten auch wir uns mit dem Rückbau von Wohnungsbeständen, um dem stetig zunehmenden Leerstand entgegenzuwirken.
Die Gesellschaft hat bisher 274 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 15.496,95 m² abgerissen. Mehr als zwei Drittel dieser Wohnungen waren modernisiert und instandgesetzt. Die Leerstandentwicklung stellt sich nach wie vor trotz gleichbleibender Einwohnerzahlen als sehr problematisch dar.

Investitionen in den Wohnungsbestand
Per 31. Dezember 2019 investierte die Gesellschaft seit ihrer Gründung in ihre eigenen Wohn- und Gewerbeobjekte insgesamt 45,3 Mio. Euro, die mit 5,0 Mio. Euro Zuschüssen von Bund, Land und aus der Städtebauförderung, KfW- und Hausbankdarlehn sowie Eigenmitteln finanziert wurden.
Zum Stichtag 31. Dezember 2019 flossen durch die Gesellschaft  22,9 Mio. Euro in die laufende Instandhaltung.